Einst warst du ein Geschenk, eine grosse Freude, kleine Hände haben dich getragen, mit dir gespielt, ihr wart glücklich.
Heut sitzt du allein in deinem Käfig, keine Hände mehr, die dich anfassen, die dich streicheln, mit dir spielen
Die Zeit ist vergangen und du wurdest uninteressant und lästig,
Dein Käfig steht mittlerweile in einer leeren Ecke im Keller, längst hast du aufgehört ans Gitter zu kommen, wenn jemand vorbei läuft.
Dein Käfig ist klein und zu eng, als dass du dich bewegen könntest. Aus Langeweile frisst du das Futter, dass täglich in deinem Käfig landet. Stumm und leise sitzt du in deinem eigenen Dreck.
Dafür bist du nicht geboren, kleines Wesen: Auch du hast das Recht, glücklich zu sein! Doch wer sieht dich noch an? Wer hört deine stummen Schreie?
Einsam und unendlich traurig ist dein Leben geworden, stumpf und ohne jeden Glanz dein Fell: Deine Augen blicken traurig und leer in diese unsere Welt, die dir nicht viel Gutes gegeben hat.
Deine Gedanken und Träume ziehen dich immer mehr in eine andere Welt:
Eine Welt voll saftiger, grüner Wiesen und vielen anderen kleinen Wesen, mit denen du spielen kannst.
Dort bist du geliebt und nicht mehr einsam, ein kleiner Stern, der hell leuchtet.